Hohe Stiefel: Das zeitlose Must-have für die Herbstmode
Warum der klassische hohe Stiefel die klügste Investition in Ihren Kleiderschrank ist.
Wenn Sie an Herbst- und Wintermode denken, ist ein Grundnahrungsmittel unverzichtbar: der hohe Stiefel. Es gibt unzählige Stile – Ingenieurstiefel, Westernstiefel, Gummistiefel – aber der beständigste ist der klassische Jockey-Stiefel.
Diese Kniestrümpfe wurden im England des 18. Jahrhunderts zum Schutz der Beine von Reitern entworfen und wurden im viktorianischen Zeitalter zu einem festen Bestandteil des aristokranischen Lebens, was ihnen ihr kultiviertes Erbe bescherte.
Das Geniale am Jockeystiefel ist sein zweckmäßiges Design. Die schlanke, beinnahe Silhouette diente nicht nur der Optik, sondern verhinderte auch ein Verrutschen des Stiefels während des Ritts. Die spitz zulaufende Spitze erleichterte dem Reiter das Finden der Steigbügel, während der höhere Absatz ein Sicherheitsmerkmal darstellte und ein Hängenbleiben des Fußes bei einem Sturz verhinderte. Dieses praktische, elegante Design war so zuverlässig, dass es bis Anfang des 20. Jahrhunderts als offizielle Militärausrüstung der Kavallerie diente.


Jockey-Stiefel wurden Ende der 1960er-Jahre zu einem echten Modestatement und erwiesen sich als perfekte Ergänzung zum neuen Minirock. Der Look wurde von den größten Stilikonen der Ära geprägt. In den USA kreierte Audrey Hepburn in „Wie klaut man eine Million?“ eine unvergessliche Silhouette. In Europa machten Brigitte Bardot und Jane Birkin die Stiefel zu einem Teil ihrer mühelos schicken Uniform. Und in London etablierte Twiggy den hohen Stiefel mit Minirock als den definitiven Look der Swinging Sixties.